Fotos und Bericht von Matthias Ebert:
Am Samstag, den 18. Mai gab es typisches Wetter für den Kaiserstuhl:
sonnig und warm.
So konnten gleich bei der ersten Begehung in den Weinbergen bei Bischoffingen die ersten Schwarzkehlchen, Bienenfresser, Dorngrasmücken, Neuntöter sowie ein anhaltend rufender Wendehals ausgemacht werden.
Dazu konnten noch zwei Smaragdeidechsen sowie ein paar Mauerfüchse notiert werden.
Eine abendliche Suche erbrachte eine singende Nachtigall sowie eine Eule (Waldohr ?).
Am Sonntag, 19. Mai ging es ab 5.30 Uhr auf Frühexkursion, die neu einen rufenden Wiedehopf, Kuckucke sowie singende Pirole ergab.
Nach dem Frühstück fing es zu regnen an, deshalb entschieden wir uns zu einer Wanderung über den Badberg, um den Orchideen unsere Aufwartung zu machen. Dazu konnten wir Baumpieper, Fasan, Grünspecht sowie Zwerg-Bläuling ergänzen. Danach fuhren wir ins nahe Elsaß.
Im Rothleible-Wald fanden wir singende Nachtigallen, Schwarzspecht, einige Pirole sowie einen Blutbär.
Die Suche mit dem Fernglas auf einem steinigen Maisacker erbrachte einen verdächtigen Vogel, der sich beim Blick durchs Spektiv als Triel entpuppte, später fanden wir auch noch den zweiten,
brütenden Partner.
Der Montag, 20. Mai war sehr stürmisch und kalt,nur noch knapp zweistellige Temperaturwerte liessen die meisten Vögel verstummen.An Schmetterlinge und Reptilien war gar nicht zu denken.So haben
wir uns bei Achkarren um weitere Orchideen gekümmert.
Auffällig war, dass auch hier kein Gartenrotschwanz gefunden werden konnte.
Auch einen Wespenbussard haben wir nicht gesehen, es flogen aber auch am warmen Samstag nur wenige Insekten.