März und April 2013: Zugvögel nutzen die Baar als Zwischenstation

Die Baar ist zur Zeit ein wichtiges Rastgebiet für viele Zugvögel.

Der lang anhaltende Winter führt zu einem Zugstau.

Besonders bei trübem Wetter rasten die Vögel auf nassen Wiesen und Äckern.

Wasserlachen sind ein Anziehungspunkt für Hunderte von Kiebitzen.

Darunter konnten in den letzten Tagen auch Brachvögel, Goldregenpfeifer, Kampfläufer, Bekassinen (Vogel des Jahres) beobachtet werden.

Heute waren auch wieder 2 Kraniche und 1 Waldwasserläufer zu sehen.

Genauere Zahlen demnächst an dieser Stelle.

Das zeigt wieder einmal den hohen Stellenwert der Baar als Vogel-Rastgebiet.

Bleibt zu hoffen, daß dies auch bei der Realisierung des Naturschutzgroßprojektes erkannt und mit entsprechenden Maßnahmen gefördert wird.

Sollte es nicht möglich sein, im Rahmen dieses Prestige-Projektes einige Wasserlachen zu erhalten oder weitere zu schaffen, dann muß am Ende vielleicht die Frage gestellt werden, ob man die Auszeichnung 

"Naturschutz-Flop-Projekt"

vergeben soll.

(persönliche Meinung des Verfassers)

März 2013: Neueste Rekordzahlen von den rastenden Limikolen

Daten von Helmut Gehring und Felix Zinke.

Art

beobachtete Höchstzahl

 

Kiebitz

2300   Riedbaar (31.3.)  

Goldregenpfeifer

580       Riedbaar (31.3.)

Bekassine

115       Riedbaar (28.3.)

Kampfläufer

74         Riedbaar (31.3.)

Gr. Brachvogel

14         Ankenbuck (28.3.)

Waldwasserläufer

7          Pfohrener Riedsee (29.3.)

Flussregenpfeifer

2           Stille Musel (28.3.)

Rotschenkel

1           Stille Musel (28.3.)

Kraniche am Ankenbuck im März 2013